Montag, 21. Januar 2013

Mastbruch sorgt für Schiffsuntergang

Einmal mehr sehe ich mich darin bestätigt, dass nur ein Stahl- oder Aluminiumschiff für so eine Weltumseglung taugen kann. Bisher hatten nur umherschwimmende Container und schlafende Wale als Argumentationsgrundlage hergehalten. Und der Faradaysche Käfig, den so ein Stahlschiff mit sich bringt natürlich auch. Dass es um viel mehr geht, zeigt jüngster Spiegel Online Artikel, der meiner Prokrastinationsfreude zugute kommt. Positiv erfreut lese ich nämlich gerade die Meldung eines gewissen Alain Delord, der als Einhand-Weltumsegler im Sturm sein Schiff verloren hat, aber wohlauf von seiner Rettungsinsel geborgen werden konnte (daher positiv erfreut).
Die Ursache laut Artikel: Im schweren Sturm brach der Mast und hat offenbar im hohen Wellengang de GFK-Rumpf des Schiffes so stark beschädigt, dass dieses gesunken ist. Zu dieser Gefahr war bisweilen zu lesen, dass nur geeignetes Werkzeug helfen kann, sich schnell vom wild herumschlagenden Mast zu lösen.
Ein weiterer Punkt ist aber ganz einfach das GFK. So ein Mast wird es schwerer haben, Alu oder Stahl zu durchschlagen. Das ist ganz einfach eine zusätzliche Sicherheitmaßnahme. Auch eine Route so weit südlich muss für mich evtl. auch nicht sein. Auch dickere Wanten könnten evtl. das Problem entschärfen. Ich glaube , ich mache mal eine Tabelle der üblichen Sicherheitsprobleme samt Lösungsansätzen. Schön, dass es Herrn Delord gut geht!

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