Samstag, 15. August 2009

Barcelona

Auf Google Maps im Satellitenmodus sehen Städte aus wie Krebsgeschwüre. Auch wenn die Natur gewaltig und schön ist, so zieht es mich bisweilen jedoch auch immer wieder in genau diese Krebsgeschwüre hinein. Und ein schon lange bestehender Traum war das Krebsgeschwür mit Namen Barcelona.
Von der großartigen Architektur hatte ich gehört. Von gotischen Kirchen und von der verspielten Architektur Gaudis. Vor allem aber wollte ich die Sagrada Familia mal mit eigenen Augen sehen.
Aber Barcelona hat noch etwas viel besseres: Tolle grüne Gärten, und Parks die ganz und gar keine Krebsgeschwüre sind und: Das Meer. Nach langen Stadterkundungen gehen wir an den Strand und genießen es, im warmen Mittelmeer baden zu gehen. Das Wasser ist unglaublich klar. Ich fühle mich pudelwohl.
Auf dem Weg zwischen Strand und Innenstadt kommt man auch am Yachthafen vorbei. Ganz langsam muss ich hier entlangwandern und träumen und mir vorstellen, wie ich wohl einmal hier liegen werde – bei meiner großen Mittelmeerrundfahrt versteht sich.
Ich bekomme Fernweh, wenn ich die exotischen Yachtnamen lese, die an den mit mir bisher völlig fremden Mooringleinen befestigten Schiffen sehe: Asiatische Namen, die ich nicht entziffern kann, kyrillische Buchstaben, alle möglichen Flaggen. Ob die deutsche Flagge meines Schiffs wohl auch mal jemand exotisch finden wird, wenn ich nicht mehr im Heimathafen liege...?